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Remote Viewing News ist das erste deutschsprachige Online-Magazin mit Beiträgen zum Thema Remote Viewing und damit verknüpfter Bereiche. Neue Beiträge werden aktuell eingestellt, bitte schauen Sie oben in dieser Spalte nach, wann das letzte Update durchgeführt wurde. Die Meinung der Autoren muss nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
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Remote Viewing hat inzwischen natürlich auch außerhalb der RV-Szene seine Spuren hinterlassen. Dabei entstehen nicht nur hartnäckige Irrtümer (siehe hier: RV-Irrtümer) und halbwissende Behauptungen durch Nicht-Viewer, sondern auch durchaus interessante Diskussionen mit durchdachten Fragen und Vorschlägen. Diese Diskussionen finden dabei in YouTube-Kommentaren, sozialen Medien, Skype-Konfis, vor allem aber auch in Grenzwissen-Foren statt. Da man gerade Letztere sehr gut verlinken kann, habe ich hier mal eine kleine Auswahl aus interessanten Diskussionen zusammengestellt (Überschriften anklicken):
Diese Diskussion behandelt eines der beliebtesten und sicherlich auch meist untersuchten Mystery-Targets der RV-Szene: Den Planeten Mars und seine Geheimnisse. Als Einleitung diente eine ERV-Session von Joseph McMoneagle, die er Anfang der 1980'er Jahre am Monroe Insitut durchführte, und in der er eine Marszivilisation in ferner Vergangenheit beschrieb, die durch eine globale Katastrophe langsam zugrunde ging.
Das selbe Ausgangsthema wie zuvor, jedoch in einem anderen Forum. Dort driftete es allerdings schnell in eine würzige Diskussion darüber ab, ob Planeten generell hohl seien. Zwischendurch gab es immer wieder RV-Bezüge, wie die vermuteten Ursachen lädierter Himmelskörper in unserem Sonnensystem, und schließlich sogar einer Session auf das Innere der Erde.
Hier gab es die Frage eines RV-Neulings, wo man am besten viele Übungstargets für den persönlichen Targetpool herbekommt. Es folgten zusätzliche Tipps, worauf man bei der Target-Erstellung achten sollte, und welche Art Targets zum Training überhaupt sinnvoll sind.
Eine Diskussion über Zukunftsvorhersagen per Remote Viewing, insbesondere über globale Katastrophen, wie sie gerne aus der Ed Dames-Ecke vorhergesagt werden. Ed Dames scheint generell kontroverse Diskussionen über Remote Viewing unter Nicht-Viewern zu entfachen, leider nicht immer zugunsten der Glaubwürdigkeit des Themas.
Eine Auflistung (nicht-privater) Themen, die Remote Viewer im Thetwaves-Forum (und jene, die mit ihnen zusammenarbeiten) schonmal geviewt haben. Teilweise mit Verlinkungen, wenn Threads oder aufbereitete Artikel zu den jeweiligen Themen existieren. Die Liste wird natürlich hin und wieder ergänzt.
Ein (natürlich subjektiver) Artikel, welcher die bekanntesten, außersinnlichen Methoden aus der Grenzwissen-Szene miteinander vergleicht, und dabei versucht, die jeweiligen Vor- und Nachteile herauszustellen. Remote Viewing ist selbstverständlich auch vertreten. Illustriert wird die Auflistung durch satirische Vergleichsbilder, welche ein Zielgebiet (in dem Fall einen Space Shuttle-Start) aus den verschiedenen Sichtweisen darstellen sollen.
In diesem Beitrag sind interessante Videos und Podcasts verlinkt, welche teilweise nach Tiefgang und Komplexität gestaffelt wurden. Bei interessanten Neuentdeckungen wird dieser Beitrag immer ergänzt.
Und hier noch ein umfangreicher, englischsprachiger Remote Viewing-Thread im Project Avalon-Forum, in dem vor allem Neulinge Fragen stellen und experimentieren. Später auch noch mit ein wenig “german precision“ zur Unterstützung.
Soviel zur kleinen Auswahl an RV-Themen und Diskussionen im Netz. Natürlich tauchen immer wieder irgendwo neue Beiträge auf, und es ist schwierig, überall auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Sollte sich jedoch zwischenzeitlich etwas Herausragendes finden, wird dieser Artikel natürlich damit ergänzt. Die verschiedenen Beiträge im Netz erlauben auch einen gewissen Überblick über die Resonanz des RV-Themas in der Grenzwissen-Szene. Allerdings ist die Synergie und Dynamik eines realen Projekttreffens in der Regel produktiver, als die meisten virtuellen Diskussionen. Wie alle Grenzthemen, so täte auch der RV-Szene mehr Praxisarbeit und weniger Theoretisierung gut. Dadurch entsteht dann auch wieder neuer Diskussionsstoff für die virtuellen Welten, und der Kreis schließt sich.
Irrtümer über Remote Viewing und sich daraus ergebende Einblicke
Da ich in einigen Foren, Communities und Skype-Konfis aus dem grenzwissenschaft-lichen Bereich aktiv bin, kommt auch immer wieder das Thema Remote Viewing zur Sprache. Was dabei stets zu beobachten ist, sind Fehleinschätzungen oder Vermengungen mit ganz anderen Themenbereichen. Allem voran natürlich Hellsehen ohne Protokoll, aber auch mal gerne Telepathie, Channeling oder gar Kartenlegen. Sätze wie “Ich mache auch Remote Viewing, aber ohne Blätter!“ oder “Ich kann mit meinem Tarot-Karten bei euch mitviewen!“ sind da leider keine Rarität. Auch zweifelhafte Tasking à la “Ich konzentriere mich auf ein Bild, sende es dir telepathisch, und du viewst es!“ kommen vor. Manch einer besteht auch nach mehrfacher Aufklärung noch darauf, dass Remote Viewing Gedankenübertragung von einem Individuum zum anderen ist. Auf die Art zeigt sich in der ach so freigeistigen Grenzwissen-Szene oft ein enges Schubladendenken, welches reflexartig Äpfel mit Birnen zu vereinen versucht, ohne sich überhaupt eindringlicher mit der Thematik befasst zu haben.
Weitere große Fragezeichen und Irrtümer werden bezüglich des Themas “Koordinaten“ aufgeworfen. Das ist sogar verständlich, aber es ist ab und an eine Geduldsprobe, den Sachverhalt zu erklären. Skeptische Zeitgenossen führen nämlich gleich an, dass man irgendwie aus der Koordinatenzahl heraus Rückschlüsse auf das Target ziehen könnte.
Dann muss man erstmal erklären, dass die Koordinaten lediglich Zufallszahlen sind, und eine Verknüpfung bzw. einen Platzhalter für das Target darstellen, durch welchen der Viewer mit dem Target Kontakt aufbaut. Aber offenbar sind die Koordinaten und der I-A-B Ablauf in Stufe 1 die größte Quelle der Konfusion unter Nicht-Remote Viewern. Nochmals sei gesagt, dass dies völlig verständlich ist, denn diese Bestandteile des Protokolls wirken auch sehr abstrakt. Aber wenn gleich Skeptizismus oder Schlussfolgerungen angebracht werden, ohne das Protokoll und die Vorgänge beim Viewen überhaupt verstanden zu haben (oder verstehen zu wollen), kann das für den erklärenden Viewer sehr anstrengend sein. Es wird eben, wie oben schon beschrieben, sehr schnell eine Meinungsschublade aufgemacht, ohne diese wirklich zu fundieren. Noch ein Punkt ist das Monitoring, denn auch dort schellen beim Hobby-Skeptiker schnell die Alarmglocken, da er direkt ein suggestives Vorgehen des Monitors mutmaßt. Das geht bis hin zu unbewussten Köpersignalen, die dem Viewer “irgendwie“ das Target verraten könnten (schon ein sehr dünner Strohhalm, oder?). Letzteres entfällt natürlich völlig in Solo-Sessions, oder Doppelblind-Konstellationen, was aber gar nicht erst bedacht wird. Weiterhin wird sich gerne auf unbelegte Skeptiker-Behauptungen bezogen, die aussagen, dass die Ergebnisse immer schlechter würden, je strenger der “Versuchsaufbau“ wird. Ein Skeptiker, der noch nie einer RV-Sitzung beigewohnt, oder gar selbst eine gemacht hat, muss es ja wissen. Auf die Art entstehen in der Grenzwissen-Szene gerne Drittmeinungen, die einfach ungeprüft weitergegeben werden, ohne dass der Meinungsinhaber es für sich selbst je auf die Probe gestellt hätte. Ein Fall von Denkabkürzungen bzw. Schubladendenken, was man doch eigentlich so gerne den “Nicht-Erwachten“ außerhalb der Szene vorwirft. Aber das gibt es ja nicht nur bezüglich Remote Viewing, sondern überall da, wo Meinungsschubladen aufeinander treffen, ohne dass die Teilnehmer irgendetwas von ihren Meinungen je in der Praxis auf die Probe gestellt hätten. Gute Beispiele sind hier Infokrieger vs. grenzwissenschaftliche Themen bzw. Phänomene, oder auch “Fast Food“-Esoteriker vs. naturwissenschaftlich eindeutig gesicherte Erkenntnisse. Es mangelt an Differenzierungsvermögen und Professionalität.
Erwähnenswert im Hinblick auf Remote Viewing ist auch der Glaube, nur talentierte Medien könnten außersinnliche Wahrnehmungen haben. Remote Viewer wurden schon in Communities scharf angefeindet, weil sie behaupteten, jeder Mensch könnte viewen, unabhängig von Talent oder Anlagen. Denn es kratzt offenbar am spirituellen Ego, wenn man sich selbst oder eine verehrte Kultperson (Seher, Propheten, Forenmedien etc...) für etwas Besonderes hält, aber dann gesagt bekommt, in dem Punkt gar nicht so einzigartig zu sein. Sich offen mit den Fakten befassen, oder es gar selbst ausprobieren, wollen diese Menschen dann in der Regel nicht, sondern machen gleich dicht. Schon interessant, wie diejenigen, die von sich behaupten, ihr Ego hinter sich gelassen zu haben, in solchen Situationen die aufgeblasensten und unsympathischsten Selbstdarstellungen demonstrieren. Da sollte man sich vielleicht doch noch etwas mehr seiner “Schattenarbeit“ bzw. Selbsterkenntnis widmen...
Aber so ist es überall, wo lieb gewonnene Annahmen und Weltbilder durch konkrete Praxisanwendung widerlegt, oder zumindest stark relativiert werden. Und weil Remote Viewing sehr rigoros, pragmatisch und professionell daherkommt, wird es wohl so oft als “Bedrohung“ empfunden, da das eigene Weltbild nur aus diffusen Eckdaten zusammengesetzt ist, welche eine bequeme “Unschärfe“ beinhalten, die man bei Bedarf immer abwandeln kann. Sehr heftig habe ich das in der Prophezeiungsszene erlebt, aber auch bei emotional getränkten Themen wie 2012 (das ist ja nun zum Glück passé), Nibiru, Channeling, Wesenheiten (z.B. Engel) oder diversen Krisen-, und Zusammenbruchszenarien (Euro-Crash etc...). Professionalität im Grenzwissen-Bereich zeichnet sich meiner Meinung nach dadurch aus, eine Differenziertheit zwischen sich selbst und einem Thema zu erreichen, statt all seine Lebensprämissen bzw. Hoffnungen diesen vagen Wahrscheinlichkeiten zu weihen. Ich hörte von Leuten, die vor dem 21.12.2012 quasi alles in ihrem Leben hinter sich gelassen haben (inkl. Kündigung des Jobs), da sie (und wir alle) ja dann in ein neues Zeitalter aufsteigen würden. Ich denke zwar auch, dass es starke Wandel in den Zeitqualitäten gibt, aber manch einer nahm das bezüglich 2012 wohl etwas zu wörtlich. Jetzt sind viele von denen ratlos, ja förmlich paralysiert, oder lassen gar nicht mehr von sich hören.
Wie man sieht, berührt das Thema “Irrtümer über Remote Viewing“ weitere Meta-Bereiche, die eigentlich eine Problematik in der gesamten Grenzwissen-Szene, oder gar in der menschlichen (Un)Bewusstheit an sich darstellen. Vorschnelle Annahmen / Glaubenssätze, Schubladendenken und Undifferenziertheit behindern eine Bewusstwerdung, und die Reaktionen auf Remote Viewing zeigen gut, wie stark verankert diese Problematik ist. Das betrifft natürlich alle Themen, die professionell repräsentiert werden, und dabei lieb gewonnene Glaubenssätze tangieren, aber beim Thema Remote Viewing wird es meiner Erfahrung nach am deutlichsten, da die Reaktionen dort am heftigsten sind.
Ich könnte das noch viel detaillierter ausführen, aber praktizierende Viewer, die ihre Methodik auch mal außerhalb der RV-Szene vorstellten, werden die beschriebenen Reaktionen ohnehin kennen. Hier noch ein paar Tipps, die man als Viewer beachten sollte, wenn man keinen Spaß an stressigen Diskussionen und Anfeindungen hat:
Keine Aussagen gegen lieb gewonnene Prophezeiungen (unspektakuläre Timelines sind nicht sexy!)
Sich nicht auf Beweis-Sessions einlassen, denn wer es nicht selbst probieren möchte, hat meist nur Interesse daran, seine Glaubensschubladen zu schützen, statt die wissenschaftliche Wahrheit herauszufinden (“Perlen vor die Säue“-Prinzip)
Keine kostenlosen Aufträge für Leute machen, die sich danach nicht mal eingehend den Ergebnissen widmen wollen, weil sie ihnen nicht passen (Arbeit ohne Feedback ist, gelinde gesagt, unbefriedigend)
Keine selbstlose RV-Unterstützung für andere, medial arbeitende Leute leisten – sie könnten sich in ihrem Revier bedroht fühlen.
Fazit: Das klingt erstmal alles ziemlich aburteilend, vielleicht sogar arrogant. Aber so sind meine persönlichen Erfahrungen auf der negativen Seite mit Reaktionen von Nicht-Viewern. Natürlich gibt es auch (immer mehr!) positive Reaktionen und aufrichtiges Interesse. Das ist auch der Grund, warum ich es überhaupt noch außerhalb der RV-Szene vorstelle und interessierten Leuten näher bringe. Ohne missionarisches Sendungsbewusstsein, aber auch nicht halbherzig. Und zumindest eine Handvoll Remote Viewer sollte das ab und zu machen, damit wir nicht als nach innen gekehrte Geheimgesellschaft oder “Spalter“ verklärt werden. Denn letztlich haben wir alle unsere Fehler, auch in der RV-Szene (vielleicht sogar gerade dort, denn es führt so manches Individuum an die persönlichen Grenzen).
Weltuntergang wieder total angesagt! Oder gibt es andere Gründe?
Ist es die Sommerflaute? Oder das Geld alle? Wenn es nicht so unsäglich unwichtig wäre, könnte man das direkt mal viewen. Kaum ist 2012 vorbei, die letzten nicht verkauften Untergangsbücher eingestampft, da zuckt es wieder unter der Decke. Angst ist doch immer ein guter Verkäufer! Könnte nicht vielleicht ein andermal die Welt untergehen? Vielleicht schon morgen? Nein, bis dahin kann man nichts verkaufen. Gut, sagen wir: 2015? Oder 2016? Eventuell sollte man sich mehr Verkaufszeit offen lassen, vielleicht 2023 oder 2029? Gründe gibts doch immer, zum Beispiel, dass Regierungen Vorsorge für Notfälle durchführen. Das ist doch ein Hinweis. Diese Linie verfolgt zum Beispiel des Untergangs liebstes Kind: Dr.Doom alias Ed Dames.
GOVERNMENTS ARE PREPARING FOR THE KILLSHOT. ARE YOU?
During a military program tasks to foreseeing the future of the world, a massive breakthrough was discovered. An event coined by operations and training intelligence officer, Major Ed Dames (U.S. Army Ret.) called THE KILLSHOT was foreseen to strike Earth in the near future, ending the world as we know it forever. Governments have known about this event for 20 years and preparing by building underground bunkers and constructing Noahs Ark-like shelters for preserving the worlds pant life. This news was leaked to the public after Major Ed Dames brought the program into the publics eye and is giving away the information you need to know about to survive!
You've probably heard that if something is so important, than why isn't it free? In this case, it is! Major Ed Dames feels that this information is so important; he's self funded the entire film project and manufacturing to release this shocking documentary for FREE. If you havn't seen this ground breaking view into the Killshot, then what are you waiting for? The time to see this life changing information is now!
So, nun liegt es an Ihnen: möchten Sie Ihren eigenen Untergang viewen? Dann lernen Sie jetzt Remote Viewing! Dass die Überlebenden einer "Arche" natürlich auch kaum eine Chance auf einer verbrannten Erde haben, verschweigt des Marktschreiers Höflichkeit. Und dass man mit Remote Viewing auch mal was Nützliches anstellen könnte, etwas, das die Menschheit wirklich voranbringt, das ist schon lange unter den Tisch gefallen. (Und, wie in den vielen Malen vorher, haben deutsche Remote Viewer keinen Weltuntergang geviewt!)
Muss man in den USA wirklich ALLES vermarkten? Finden sich tatsächlich immer wieder Gläubige, die die Marketingkampagne von gestern und die Dutzenden von angekündigten Weltuntergängen, dritten Weltkriegen usw. nicht mitgekriegt oder schon wieder vergessen haben?
Dass mit Remote Viewing tatsächlich an konkreten, positiven Projekten gearbeitet wird, geht so völlig unter. Denn hier kann man nicht jeden Moment eine Sensationsmeldung loslassen. Viele Themen davon können sowieso nicht an die Öffentlichkeit. Auf der anderen Seite könnte man natürlich denken, dies alles gehöre zu einer gigantischen Desinformationskampagne, die durch blödsinnige Angebote die Remote Viewing-Methode an sich lächerlich machen möchte. Dames, einmal Geheimdienst, immer Geheimdienst! So hieß es schon früher. Liebe Leute, wovor habt ihr Angst? Die tatsächlichen Enthüller sitzen ganz woanders! Und sie können mit echten, geheimen Informationen dienen, die sich aus den real existierenden Datenbanken der Großmächte herauskopieren. Und was Remote Viewer über die Praktiken der Geheimdienste etc. herauskriegen könnten, das nimmt doch sowieso schon jeder Bürger mindestens in der EU als gegeben an. Sonst hätte es doch längst einen Aufschrei geben müssen, mindestens beim letzten Whistleblower.
Samstag Nachmittag, ein paar Remote Viewer sitzen zusammen, trinken Kaffee oder Tee. Gute Laune wird neben dem Selbstgebackenen herumgereicht. „Hey, hat jemand Lust auf eine Sportwette?“ Minuten später gibt es drei Teams. Die Monitore beraten sich. „Was nehmen wir denn diesmal für Verknüpfungen?“ „Hier, ich hab eine schöne Aufnahme von dem neuen Airbus. Den können wir für Mannschaft A nehmen, wenn sie gewinnen!“ „Und hier, die beiden Elefanten in der Steppe, das sind die anderen, wenn sie gewinnen! Und dann nehmen wir für das Unentschieden dieses komische Bauwerk hier, das steht in Sidney!“ Gesagt, getan. Jetzt kann das Viewen losgehen. Für Remote Viewer ein selbstverständlicher Vorgang. Sie nennen es ARV von „Assoziatives Remote Viewing“. Dabei werden bestimmten Ergebnissen oder auch Ereignissen, von denen man nur wissen möchte, ob sie eintreffen, Bilder zugeordnet, die dann diese Ergebnisse repräsentieren. Man viewt also nicht das Ergebnis, sondern die Verknüpfung, sozusagen das Symbol dafür. Der Vorteil liegt darin begründet, dass zum einen die Session recht einfach gehalten werden kann, zum anderen auch alle viewen können, die wissen, dass es um eine Sportwette oder eine andere Resultatfindung geht. Sie sollten nur die Verknüpfungen nicht kennen. ARV eben.
Niemand macht sich (jedenfalls niemand von den Remote Viewern) noch Gedanken darüber, was für ein erstaunlicher Umstand sich hierin verbirgt. Nicht nur, dass man ein Ereignis voraussehen kann, auch der Vorgang, dass sich jemand ein Bild als Symbol für dieses Ereignis gedacht hat. Nur gedacht, denn mehr sind diese „Verknüpfungen“ nicht. Aber es funktioniert! Der Viewer beschreibt in der Session eines oder mehrere Bilder, die mit dem Target an sich nichts zu tun haben.
Wie aber kam „man“ auf eine derart verrückte Technik?
Nun hat sich auch das vielleicht größte der verbliebenen deutschen Magazine mit spekulativer und esoterischer Thematik des Themas Remote Viewing angenommen. Im neuen Sonderheft "Jenseits des Sichtbaren" (116 S., 9,50 €, ab 24.4.2013 im Handel) findet sich auch ein 6-seitiger Artikel zu diesem Thema, der Neues und natürlich auch Altes (wie z.B. die Entstehung der Methode) auf dem heutigen Stand abhandelt. Anhand dieses Heftes kann man unschwer die Position von Remote Viewing in der esoterischen Szene erkennen. Es ist das erste Mal seit ca 15 Jahren, dass ein großes Magazin sich wieder mit diesem Thema befasst. Gerade weil dieser Artikel ohne emotionale Umarmung und spirituelle Versprechen daherkommt, wird es spannend sein, die Resonanz darauf zu registrieren. Hier kann man sicher einiges dazu ablesen, wie sich die öffentliche und esoterische Rezeption zu PSI in den letzten Jahren entwickelt hat.