Remote Viewing-Seiten gehackt!
Von Sonntag, dem 11.11. abends bis Montag, den 12. 11. 2012 mittags waren einige RV-Seiten nicht zu erreichen. Der Grund: Wegen Einschleusung eines Scriptes, das Massenmails verbreitete, musst der Provider ganze Accounts schließen. Betroffen waren zum Beispiel der Online-Shop und die RV-Akademie. Natürlich wurde das Ärgernis schnell beseitigt, man muss sich aber fragen, warum es schon wieder diese Seiten traf. Man kennt nach Aussagen der Fachleute häufige Angriffe auf Webpräsenzen sonst nur von großen Firmen und wichtigen Behörden. Nun wird man die Urheber nicht in China oder Russland suchen, wie es sonst oft vermutet wird, aber interessant ist doch, dass diese Angriffe immer dann kamen, wenn es etwas Neues, Wichtiges zu diesem Thema gab. Kann es sein, dass das Thema RV so verstörend ist? Immer wieder in den letzten Jahren gab es diese kriminellen Bemühungen, als die RV-AKademie ins Netz ging, bei besonderen Engagements in der Szene und jetzt, kurz nachdem der Shop nun weltweite Publikationen zum Thema anbietet. Auch die RV-Akademie hat mit einem Youtube-Kanal nachgelegt.
Vielleicht nicht in diesem Bereich, aber auch bemerkenswert ist die Kopierfreudigkeit bei einer größer werdenen Anzahl von RV-Anbietern. Plötzlich findet man Texte, Ideen und Überschriften der RV-Akademie und auch dieser News-Seite hier auf Internet-Seiten von völlig fremden Personen und Institutionen. Meist sind es Seiten, die sonst keinen Inhalt haben, wie etwa News, Berichte und spezielle Angebote. Warum dagegen kaum explizit vorgegangen wird, ist einfach zu erklären: Eine Verfolgung erweist sich im Internet-Zeitalter als sehr schwierig. Die Polizei hat da scheinbar schon längst aufgegeben oder verfolgt nur noch staatsgefährdende Fälle (Angriffe auf große Firmen sind das ja auch). Oft sind die Ideenräuber in Ländern gehostet oder überhaupt ansässig, die einen extra schweren Zugang für Privatklagen haben. Hinzu kommt noch die Schwerfälligkeit von bestimmten Internet-Plattformen, zum Beispiel Youtube. Sie können es gern probieren: Lassen Sie einen Bekannten einen Beitrag hineinstellen und versuchen Sie, Ihre Urheberschaft nachzuweisen und dann diesen Beitrag löschen zu lassen. Das gehört zwar zu den Verpflichtungen von solchen Anbietern, aber schauen Sie mal, wie lange es dauert, bis dem nachgekommen wird. Unter zwei Wochen, wenn überhaupt, ist schon grandioses Glück!
Nun könnte man da resignieren, aber in vielen Feedbacks haben wir gemerkt, dass sich immer mehr Leute nicht für dumm verkaufen lassen. Sie bemerken die Plagiate, sehen den Zusammenhang und denken sich ihren Teil.