Das Highlight in der praktischen Arbeit: Projekttreffen
Anmerkungen von Jörg Lehmann
Wenn man Remote Viewer befragt, was eigentlich ihre schönsten Erlebnisse waren, so kommt neben einzelnen beeindruckenden Sessions auch heraus, dass die physikalische Begegnung mit anderen sehr geschätzt wird. Skype ist zwar schön, aber kein wirklicher Ersatz dafür. Der persönliche Austausch bei einem Bier oder Glas Wein, die anfassbare Erkenntnis, es gibt noch andere vernünftige Menschen, mit denen man normal reden kann, das ist für viele ein unvergessliches Erlebnis. Getoppt wird es eigentlich nur von einer gemeinsamen Projektarbeit. Aber wie kommt man schon einmal dazu? Aufgrund der geographischen Verstreutheit der einzelnen Viewer treffen viele nur zu Pfingsten auf andere Viewer, zum gemeinsamen Arbeiten zwischendurch schon garnicht.
Wer es versucht hat, wird es bestätigen: Projektarbeit zu organisieren, womöglich noch, wenn zehn oder mehr Viewer an einem Ort zusammenkommen sollen, ist ganz schön anstrengend. Man muss sie günstig unterbringen, die Verköstigung sicherstellen, die Projekte selbst überwachen, mehrere Viewing-Räume bereitstellen, und was es der nötigen Arbeiten dazu noch gibt ... wer soll das wann und wo organisieren? Nicht mal in Berlin klappt das.
Doch es gibt sie noch, die Projekttreffen. Das nächste wird von der RV-Akademie Anfang Oktober organisiert. Leider musste man erfahren, waren wenige Minuten nach Bekanntgabe schon alle Plätze besetzt, und wenn jemand aus plötzlich auftauchenden Terminüberschneidungen absagen musste, war sein Platz sofort vergeben. Keine Chance. Natürlich versprechen die Organisatoren, dass es weitere solcher Treffen geben wird, aber wann und wo, darüber ist noch kein Statement zu entlocken. Gut, dann erwarten wir aber wenigstens einen Bericht darüber, was zu diesem Treffen um den Tag der deutschen Einheit herum so alles erlebt und bearbeitet wurde. Und keine Ausflüchte! Kein Verkriechen im Elfenbeinturm, bitteschön!
Remote Viewer Projekttreffen 2011 – Ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht
Hiermit möchte ich euch mal meine persönlichen Eindrücke des letzten Projekttreffens schildern. Da ich noch arbeiten musste, kam ich einen Tag nach Beginn an. Am vorigen Tag wurden schon Projekte auf Börsenkurse gemacht. Nach der Begrüßung und Orientierung im Haus ging es auch schon mit ersten Projekten los.
Zuerst war ich als Monitor für eines meiner Projekte tätig. Es ging darum, einen extravaganten Brunnen zu viewen, und ob dieser noch 30 Jahre in der Zukunft existieren würde. Meine beiden Viewer lieferten interessante Daten, die teils widersprüchlich waren, aber teils auch zueinander passten. Als Fazit scheint es so zu sein, das dort in 30 Jahren etwas anderes steht, und die Umgebung von mehr Natur- bzw. Erholungselementen umgeben ist, als heute. Was nun konkret anstelle des Brunnens zu sehen war, beschrieb ein Viewer als eine Art Experiment, welches von einem jungen Tüftler dort durchgeführt wurde, inkl. skeptischem Überwacher und einer Zuschauermenge. Die andere Viewerin beschrieb teilweise ähnliche Elemente, aber mit mehr Naturbezug, anderen Materialien und ohne Anzeichen für Personen im Umkreis.
Allerdings ist im Rahmen dieses Projektes auch eine Unachtsamkeit meinerseits passiert, denn ich steckte im meiner grenzenlosen Geistesungegenwart die Session des ersten Viewers mit in den Target-Umschlag, und ließ es so von der zweiten Viewerin abarbeiten. Es kann also nun nicht ausgeschlossen werden, das die zweite Session, durch die beiliegende erste Session “kontaminiert“ wurde. Also letztlich ein Projekt, welches noch weiterer Verifikation bedarf.
Nun neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu, und wir gestalteten den Abend mit einem Essen im Husumer Hafen. Das Städchen bietet eine gemütliche, nautische Atmosphäre, welche mich stark an Küstenstädte in Zeeland an der niederländischen Nordsee erinnerte.
Nach der Rückkehr bewunderten wir noch den grandiosen Sternenhimmel (keine Spur von Lichtverschmutzung), und ließen den Abend dann in der sagenumwobenen “Bar am Ende des Universums“ ausklingen. Das hatte schon was vom Übergang in die “Twilight Zone“.
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Aufatmen in der RV-Szene: Ed Dames sagt 2012 ab!
Endlich gibt es Schützenhilfe von höchster Weltuntergangsstelle im Remote Viewing. Ed Dames, einer der bekanntesten Remote Viewer Amerikas sagte vor kurzem noch den Weltuntergang durch Sunflares für 2012 voraus. (Wir berichteten) Zum Glück traf dieses Ereignis auch nicht zur Jahrtausendwende ein. Nun hat sich Major (ret.) Dames aller derer erbarmt, die auch 2012 noch nicht gebraten werden wollten. Er hat eigenhändig den Weltuntergang ein weiteres Mal verschoben. Ich denke, dafür sind wir ihm größten Dank schuldig. Hier die Mitteilung seines Remote Viewing- Institutes im Original:
"Recent scientific reports states the chance of a mega flare striking Earth by 2020 is surprisingly high! (NBC News, Wired Science, Huffington Post etc...)
Millions have already heard Major Ed Dames' warning on nationwide radio and TV so have you prepared? This event, dubbed "The killshot", was foreseen years ago during a classified military ESP program and was predicted to end the lives of millions of people! Now that this information is declassified by the CIA and U.S. Army, Major Ed Dames, who was directly involved in the program, has been warning the world that this event is coming and how one could survive it.
Major Ed Dames' FREE video warns the world for the last time at..."
www.TheKillshot.com
Übrigens: Remote Viewer in Deutschland haben seit 1997 keinen Weltuntergang auf dem Schirm. Aber hier gibt es eben nicht so bekannte Ikonen, nur um die Wahrheit bemühte Viewer.
Ed Dames nimmt Abstand vom Killshot
von Manfred Jelinski
1998 hat er ihn vorausgesagt, 1999, 2000 und natürlich auch für 2012. Die Erde müsste längst verbrannt sein durch den sogenannten "Killshot", jenes Auftreffen von genügend Sonnemasse auf der Erde, das mindestens dem zivilisierten Leben auf der Erde ein Ende bereiten würde. Jeder Sonnensturm wurde argwöhnisch beobachtet, die Internetseiten über "Weltraumwetter" bekamen steigenden Traffic. Nachdem nun reichlich Trockennahrung und Selbstversorgungstechnik verkauft wurde, aber noch immer kein Killshot die Erde erreicht hat, gibt es Anlass zur Klärung des Phänomens.
Warum geht die Welt noch immer nicht unter?
Bislang wurde man von Ed Dames' Seite www.learnrv.com bombardiert mit diesen drohenden Voraussagen. Gestern erreichte uns eine völlig neue Mail, betitelt: "When is The Killshot?"
Nun werden anscheinend auch die eigenen Jünger unruhig. Wenn RV so gut ist, wie allgemein beworben und auch bewiesen, warum kann man sich so sehr vertun?
"The time problem is one of the few pitfalls of Remote Viewing. Essentially, one can use this life changing skill to foresee future events, but because unconscious mind is "outside of time", one is unable to put their finger on a specific date."
Aha, weil das Unterbewusstsein außerhalb der Zeit ist, kann man für die Zukunft keine Zeiteinordnung voraussagen. Das ist ein ungeheures Eingeständnis für ein RV-Firma, die sich immer SICHER war, was die Zukunft anging.
Deutsche Remote Viewer sagen bis mindestens 2030 keinen "Killshot" voraus, allerdings gibt es einen unangenehmen Mix von regionalen Katastrophen. Deutsche Remote Viewer nehmen aber auch die Vorannahme der "nächsten GLOBALEN Katastrophe" oder dem "nächsten KILLSHOT" nicht mit in die Target- oder Projektformulierung. Wer die Katastrophe sucht, bekommt sie. Aber weil sie real nicht in Sicht ist, bekommt der Viewer dann Phantasieeindrücke, z.B. das vielbeschworene 2012, oder damals 2000, eben alles, was gerade aktuell in der Verschwörungsszene so angesagt ist.
Endlich, so muss man sagen, auch wenn es wieder mit einer Werbung für eigene Produkte versehen wird, kommt man in den USA dazu, sich mit Hintergründen von Voraussagen abzugeben. In diesem Fall benutzt man das Phänomen der "Ereignisketten", das heißt, dass erst bestimmte Ereignisse eingetreten müssen, bevor ein anderes eintritt. Zum Beispiel hat Nordkorea noch immer keine Atombombe auf Südkorea geworfen, wie schon für 1997 angekündigt. Warum? Weil sie immernoch keine fertig haben, aber die Drohung damit für guten Umsatz in den USA sorgt und natürlich auch für die Bewillung von Mitteln für die eigene Landesverteidigung. Die Art dieser Voraussagetechnik nennt Dames nun "temporal qualifier":
"A temporal qualifier is a technique of doing many Remote Viewing sessions to determine what disaster, or event happens next, and then seeing what event happens after that, all the way until viewers hit a period of future time that everything on Earth seems to change, i.e. the Killshot. What you're left with is a series of events that take place but no solid timeline."
Dann waren sie aber bisher sehr schlampig, weil man bisher immer sagte: "The killshot is next!" Im Übrigen muss angemerkt werden, dass sich die Sonne sicher nicht darum kümmert, ob Nordkorea die Atombe hat, wenn sie mal so richtig ausbrechen will.
Aber, wie es in Amerika so ist, selbst diese Niederlage wird in Werbung umgewandelt: "...viewers see millions upon millions of survivors after the Killshot so preparing for the future is still important, so for those of you that want the TRUTH about the Killshot and the events that have already come to pass, as well as events that still need to take place, Major Ed Dames has released two amazing documentaries that explain everything you need to know."
Nun sind diese "amazing documentaries" aber nicht gestern entstanden, sondern auch schon vor Jahren. Nun, vielleicht sind sie sehr unterhaltsam und gut gemacht. Remote Viewing aber ist anders, dachten wir jedenfalls hier in Deutschland.
Man kann sehr wohl Voraussagen machen, und das tut Dames zum Beispiel mit seiner Firma auch, und zwar bei Aktienentwicklungen. Wenn das eine geht, worum dann das andere NICHT? Dass man die DAX-Entwicklung sehr gut voraussagen kann, gilt inzwischen auch bei uns als erwiesen. Dabei viewt man aber auch "die Veränderung" der Indizes. Vielleicht sollten die Katastrophen auf der Erde auch mit "Veränderungen im globalen Geschehen" geviewt werden? Wäre das ein Vorschlag, Herr Dames? Dann muss man sich nicht mit Phantasien zur "nächsten globalen" Katastrophe herumschlagen. Das ist auch sicher nicht gut für das Ansehen und man hat immer Arbeit damit, zu erklären, warum RV ausgerechnet in dieser Frage nicht funktioniert. Einfach nur sauber formulieren und nicht mit Angst und Schrecken etwas verkaufen wollen, das wäre mein Vorschlag.