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Remote Viewing im Gehirnlabor -
vor 15 Jahren begann die Forschung in Deutschland
übernommen von: RV-Akademie.de
Man kann sicher viele Gründe zusammentragen, warum Remote Viewing sich in Deutschland so breit etabliert hat, dass jeder, der eine mediale Methode anbietet, diesen Begriff in sein Angebot übernehmen muss. Ein Umstand ist aber sicher ohne Diskussion grundlegend gewesen: Die Untersuchungen der Methode in den Jahren 1997 und 1998 im Gehirnlabor von Günter Haffelder in Stuttgart. (Eigentlich beschäftigt sich Haffelder mit der „Funktionsreparatur“ des Gehirns bei lernschwachen Kindern sowie Infarktgeschädigten, aber auch mit der Optimierung von Sportlern. Mittlerweile ist seine Methode sehr bekannt geworden und man lädt ihn auch zu Gastvorträgen in Universitäten ein.) Nach einer Reihe von EEG-Messungen erklärte uns der etwas irritierte Forscher, er hätte „noch nie eine derart faszinierende Methode gesehen“, den Zugang zu den rechtshemisphärischen Funktionen des Gehirn zu finden und sie konsequent zu benutzen.
Was seine Erklärungen so wichtig machte, war der Umstand, dass diese Erkenntnisse nicht in der amerikanischen RV-Ausbildung vermittelt wurden, in keinem Handbuch standen, aber fundamental dazu beitrugen, die Vorgänge und die verblüffenden Erfolge zu verstehen. Waren zum ersten Versuch nur drei deutsche Viewer anwesend (Lothar Rapior, Tom T. und M. Jelinski), so folgten bald eine weitere Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut (z.B. Ausbildungsoptimierung, mit Gunther Rattay) und schließlich 1998 Reihenuntersuchungen, wozu sich zusätzlich acht deutsche Viewer einfanden.
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Keine Geheimnisse? – das Auftraggeberproblem
Mittlerweile ist es ja üblich, Targets für Geld viewen zu lassen. Man könnte meinen, das einzige Problem wäre die Bezahlung, wenn es eine etwas aufwändigere Recherche werden könnte. Aus diesem Grund ist man auch geneigt, anzunehmen, dass es auch für Vermittler und Agenturen einfach sein müsste, mit dieser Thematik umzugehen und reichlich Aufträge einzufahren.
Für den Anfang kann das funktionieren. Die Aufträge sind da. Was aber passiert weiter?
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Preis für den Beweis, dass RV NICHT geht.
von Manfred Jelinski
Inzwischen hat sich ja weitestgehend der schon in den 90ern ausgelobte Preis von einer Million (nagut, nur USD, aber immerhin) herumgesprochen und alle fragen sich: Warum hat sich noch kein Remote Viewer das Geld geholt? Das ist relativ einfach gesagt: Weil kein Viewer wörtlich das Gleiche sagt, wie ein anderer. Aber erst das wäre wissenschaftlich.
Aber immer wieder wird von Außenstehenden darauf hingewiesen! Warum, wenn das so gut geht mit RV, warum habt ihr euch das Geld noch nicht geholt?
Es ist langsam an der Zeit, selbst einen Preis auszuloben. Warum beschenkt man nicht denjenigen, der Remote Viewing nachweislich nicht kann, obwohl er/sie alles macht, was das Protokoll verlangt? Denn er hätte es wirklich schwer im Leben! Keine Intuition! Wie grausam muss dass sein? Kaum auszudenken!
Nach 15 Jahren Arbeit mit Remote Viewing muss ich sagen: Das wäre eine Sensation! Ich würde ihn sofort ins Gehirnlabor schleifen, durchmessen lassen und versuchen herauszufinden, wieso dieser Mensch leben kann OHNE Matrixzugang! Vielleicht gibt es ja noch einen Jubiläumsartikel zu diesem Feierdatum, aber das wäre ein Thema für die Laudatio!
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Targetauswahl und ihre Folgen
von Mike Bartel
Kurzfassung eines Referates zum diesjährigen Remote Viewer Pfingsttreffen in Erfurt.
Folgen Sie mir in Gedanken zurück zum Januar dieses Jahres. Am Freitag den 13.01.12 läuft die Costa Concordia auf ein Riff und kentert. Mich erreicht diese Information erst einige Tage später, da ich auf einen Kurztrip unterwegs war. Was für Verkettungen dieses Ereignisses. Ein Schiff dessen Namen Concordia lateinisch „Eintracht“ bedeutet, das 13 Decks mit Namen von 13 EU-Staaten besitzt havariert an einem Freitag den 13. Januar 2012. Ein wahrhaft schwarzer Freitag. Gespannt und voller Anteilnahme verfolge ich die Rettungsaktionen und die mutigen Einsätze der Teams insbesondere der Taucher. Die Tage vergehen und immer wieder werden vermisste Personen geborgen. Viele leider tot. Am Morgen des 19.01.2012 entschloss ich mich aktiv an der Suche nach eventuell lebenden vermissten Personen zu beteiligen. Es war wie eine Eingebung und niemand konnte mich von meinem Vorhaben abbringen.
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Talent Adieu – jeder kann Remote Viewing
von Manfred Jelinski
Nach 17 Jahren Erfahrung mit Remote Viewing in Deutschland (1996 kamen die ersten Ausgebildeten aus den USA zurück) kann man getrost melden: Entweder es gibt kein Talent oder man braucht es nicht.
Natürlich würde ein strenger Wissenschaftler sagen, diese geringe Anzahl von Leuten, immerhin weniger als tausend, deren Schicksal hier bekannt ist, stellt nur eine sehr kleine Auswahl der Bevölkerung dar. Vielleicht gibt es viele Millionen Leute „irgendwo da draußen“, die es nicht können. Da sich von ihnen aber noch niemand gemeldet hat, kann man über sie – auch rein wissenschaftlich gesehen – keine Aussage treffen. Vielleicht WISSEN sie ja, dass sie es nicht können und kommen erst gar nicht zu einer Ausbildung oder, schlimmer noch, versuchen alle Aktivitäten mit Remote Viewing zu hintertreiben. Letzteres war schon in den USA üblich, lange bevor die Methode nach Deutschland kam. Alle Viewer, die damals dabei waren, berichten davon. Hier spielte es natürlich eine Rolle, dass die Entwicklung von RV Geld kostete, weil sich relativ teure Universitäten (SRI und Princeton) damit beschäftigten. Auch die Gruppe, die der Armee unterstand, musste bezahlt werden. Das soll, von den Beteiligten glaubhaft versichert, ein ewiger Kampf gewesen sein. Immer wieder gab es Personen (in leitenden Stellen), die Remote Viewing für Blödsinn erklärten, und fast schon wie in einem religiösen Wahn bekämpften.
Man muss allerdings zugeben, dass man in den ersten Jahren noch fest an dieses Talent glaubte. Und deshalb Menschen untersuchte, die „es“ scheinbar hatten. Die ersten Remote Viewer, wie zum Beispiel Joseph MacMoneagle, glaubten das auch. Sie sahen sich als Wunderkinder und als Ingo Swann mit einem Ablaufplan (Protokoll) daherkam, der es jedem normalen Menschen erlauben sollte, Psi-Agent zu werden, wurde er auch von den bereits existierenden Remote Viewern angefeindet. Später, als sich der Erfolg dieses protokollarischen Systems herausstellte, brachten die „natural psychics“ eigene Bücher heraus, in denen die Methode rein spirituell dargestellt wurde – allerdings unter Einbeziehung der von Swann erarbeiteten, völlig neuen Begriffe, die zum Beispiel zum ersten Mal die Gefahr benannten, dass der Viewer ohne Kontrollgerüst in die abwegigsten Phantasien abgleiten kann.
Inzwischen ist der Methode nach Ingo Swann reichlich ausgelotet und verfeinert worden, woran wir uns hier in Deutschland ebenfalls beteiligt haben. Ich habe inzwischen bei unzähligen Leuten gesehen, wie sie reagieren und weiß, wie man Remote Viewing so nahebringt, dass bereits nach den ersten Stunden Ausbildung ein gewisser Schockzustand erreicht wird: „Tatsächlich, ich kann es auch!“ Dass geht nicht nur Zweiflern so, sondern auch solchen Leuten, die schon vorher überzeugt waren, es müsste klappen. Das eigene Erlebnis ist durch nichts zu schlagen, an dieser Erkenntnis hat sich seit Anbeginn der Ausbildung hier nichts geändert. Man kann so viel glauben, wie man will – wenn man es tatsächlich selbst macht, das ist schon ein einschneidendes Erlebnis.
Die Unterschiede der einzelnen Leute, wie „gut“ sie sind, liegen deshalb auch auf ganz anderen Ebenen. Manche bremsen ihre Möglichkeiten durch eine übermäßige Erwartungshaltung aus.
„Ich war schon immer hellsichtig, dann muss ich jetzt besonders gut sein!“ Das ist oft ein kleiner Irrtum.
Der RV-Ablaufplan bewirkt im Gehirn eine Art von Tätigkeit, die es nie vorher so abgewickelt hat. Das wird den meisten Leuten sofort klar, wenn ihnen die einzelnen Punkte des Protokolls, die oft doppelt und dreifach mit Funktionen belegt sind, in der Ausbildung erklärt werden.
Natürlich kann man auch jeden Anwärter einfach so durchs Protokoll ziehen, (was ich immer „kurz und schmutzig“ genannt habe) und es klappt. Das machen heutzutage sehr viele Leute, auch solche, die sich nur geringe Teile der Kenntnisse angeeignet haben, manchmal sogar nur von Internetvideos.
Allerdings gibt es ein kleines Problem. Sobald der Proband, der so eben mal durch die Wirkung dieses Ablaufplans „überfahren“ wurde, wieder zur Besinnung kommt, zweifelt seine Ratio, sein gesunder Menschenverstand, diese Fähigkeit an und dann hat er es schwer, diesen Zustand wieder zu erreichen, weil er sich intensiv beobachtet: „Nun, was passiert jetzt? Was mache ich hier? Ist es Zufall? Gibt es irgendeinen Klick im Gehirn?“
Nach meiner Beobachtung gibt es dagegen nur ein Mittel. Man muss das Protokoll in seinen einzelnen Funktionen genau erklären, damit auch das rationale Wachbewusstsein befriedigt ist. Dann WEISS man, warum man es kann und ist in der Lage, dieses ungute Gefühl: „Was mache ich hier eigentlich?“ als normales Beiwerk des Gehirnapparats einzuordnen und damit zu leben
Und dann sagt man sich mit Leichtigkeit: „Adieu, Talent, wenn es dich jemals gab, dann haben wir es alle!“
Wie „gut“ dann jemand wird, hängt nur noch davon ab, wie gut er/sie GEÜBT hat, also wie oft die Methode praktiziert wurde. Und das macht es so normal, weil man das von jedem Handwerker oder Künstler aussagen kann.